Kühkopf-Knoblochsaue bei Riedstadt (Leeheim)

Der erste Ausflug des Jahres führte uns in das  Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue. Hier konnten wir endlich mal wieder etwas frische Luft schnappen und eine Kleinigkeit auf einer Bank verzehren. Der Blick auf die wichtigste europäische Schiffsstraße den Rhein belohnte zusätzlich für den zurückgelegten Weg. Das war zwar kein richtig großes Picknick, aber zurzeit sind wir für jede kleine Abwechslung dankbar. Das Ziel unseres Ausflugs bietet mit einer Fläche von 24 Quadratkilometer genug Fläche, um ungestört die Natur zu genießen. Dabei ist diese Fläche nur ein kleiner Bruchteil, der ehemaligen naturnahen Rheinauen. Die einzigartigen Hartholzauwälder des Kühkopfs sind einmalig in Mitteleuropa und stehen seit 1952 unter Naturschutz. Heute besteht das Ziel in der Erhaltung und Entwicklung des Naturraumes mit seinem Rheinauenökosystem, mit Libellen, Flussuferläufern, Zauneidechsen, Körbchenmuscheln oder Sandlaufkäfern.

Entlang des Gebietes ziehen sich Deiche zum Schutz vor den vor allem im Winterhalbjahr auftretenden Überschwemmungen. Diese Deichanlagen benötigen eine ständige Unterhaltung, Sanierung und zum Teil auch Erhöhungen, um weiterhin ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Sie bieten einen tollen Überblick über das Gebiet.

Es gibt hier tolle Wanderwege mit vielen Informationstafeln, die über diese besondere Landschaft informieren z.B. den Enterweg (4,7 km), den Schwarzspechtweg (11,5 km) oder den Rundweg Stromtalwiesen (9,0 km). Diese Stromtalwiesen haben sich entlang der Niederungen großer Flüsse unter Einfluss intensiver Landwirtschaft durch regelmäßige Mahd entwickelt, die Wiesen werden dabei immer wieder von Wasser überschwemmt und trocknen, bis zur nächsten Überschwemmung, wieder aus. Sumpfpflanzen, Feucht- und Frischwiesenarten sogar zum Teil trockenheitstolerante Pflanzen überleben hier deutlich besser als Gräser, die sich an anderen Stellen stärker durchsetzen können. Hier leben dadurch viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Zum Teil führen die Wege jedoch über unbefestigte Feldwege, daher ist gutes Schuhwerk von Vorteil.

Wir starteten unseren Weg an der Weltraum-Messstelle Leeheim, hier stehen seit 1980 Parabolspiegelantennen mit einem Durchmesser bis zu 12 Metern. Durch diese werden die Frequenzen überwacht, die dem Weltraumfunkdienst zugewiesen sind, zusätzlich werden Störungen im Bereich des Satellitenfunks ermittelt. Dies ist die erste Attraktion und liegt gleich neben dem Parkplatz direkt am Rheindamm. Nur ein kleines Stück weiter befindet sich das Pumpwerk Kammerhof. Es pumpt das Wasser, welches sich hinter dem Deich befindet, in den Rhein. Insgesamt gibt es drei Pumpwerke, das Pumpwerk Kammerhof, das Pumpwerk Wächterstadt (nördlich) und das Pumpwerk Rabenspitze (westlich von Astheim) die zum Entwässerungssystem (360 km Gräben) gehören. Am Kammerhof ist eine Gedenktafel angebracht, die an die Wahl Konrads II. zum König und Kaiser des deutschen Reiches, am 4. September 1024 bei Camba gegenüber von Oppenheim, im Bereich des heutigen Kammerhofes erinnert. Der Weg führte an Bachläufen vorbei, die sich durch die Landschaft schlängeln, am Auenwald, an Silberweidenwäldern, an Eichen und Ulmen zu unserer Bank am Rheinufer. Hinter uns stand auch eine Holzhütte bereit, aber der sonnige Tag war zu schön für sie. In einem großen Bogen durch den Wald wanderten wir zurück. Auf dem Weg kamen wir an alte abgestorbene Bäume mit Pilzen vorbei. Ein großes Stück des Weges bot einen freien Blick auf den Rhein. Die große Freifläche, entstand durch die Uferrenaturierung,  die zwischen dem Kilometer 474 bis 476,5 auf der rechten Uferseite erfolgte. Der Ausflug dauerte etwa drei Stunden und Natalie und Andy bestätigten mir zum Abschluss, dass es um ein tolles Ausflugsziel für ein Picknick handelt. Bleibt mir nur euch viel Spaß für euer Picknick dort zu wünschen.

Klick mich:

Es gibt Parkplätze in der Nähe.
Der Platz ist mit einem Rollstuhl gut zu erreichen, allerdings ist nicht in allen Bereichen.

Kühkopf-Knoblochsaue bei Riedstadt (Leeheim)

Der erste Ausflug des Jahres führte uns in das  Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue. Hier konnten wir endlich mal wieder etwas frische Luft schnappen und eine Kleinigkeit auf einer Bank verzehren. Der Blick auf die wichtigste europäische Schiffsstraße den Rhein belohnte zusätzlich für den zurückgelegten Weg. Das war zwar kein richtig großes Picknick, aber zurzeit sind wir für jede kleine Abwechslung dankbar. Das Ziel unseres Ausflugs bietet mit einer Fläche von 24 Quadratkilometer genug Fläche, um ungestört die Natur zu genießen. Dabei ist diese Fläche nur ein kleiner Bruchteil, der ehemaligen naturnahen Rheinauen. Die einzigartigen Hartholzauwälder des Kühkopfs sind einmalig in Mitteleuropa und stehen seit 1952 unter Naturschutz. Heute besteht das Ziel in der Erhaltung und Entwicklung des Naturraumes mit seinem Rheinauenökosystem, mit Libellen, Flussuferläufern, Zauneidechsen, Körbchenmuscheln oder Sandlaufkäfern.

Entlang des Gebietes ziehen sich Deiche zum Schutz vor den vor allem im Winterhalbjahr auftretenden Überschwemmungen. Diese Deichanlagen benötigen eine ständige Unterhaltung, Sanierung und zum Teil auch Erhöhungen, um weiterhin ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Sie bieten einen tollen Überblick über das Gebiet.

Es gibt hier tolle Wanderwege mit vielen Informationstafeln, die über diese besondere Landschaft informieren z.B. den Enterweg (4,7 km), den Schwarzspechtweg (11,5 km) oder den Rundweg Stromtalwiesen (9,0 km). Diese Stromtalwiesen haben sich entlang der Niederungen großer Flüsse unter Einfluss intensiver Landwirtschaft durch regelmäßige Mahd entwickelt, die Wiesen werden dabei immer wieder von Wasser überschwemmt und trocknen, bis zur nächsten Überschwemmung, wieder aus. Sumpfpflanzen, Feucht- und Frischwiesenarten sogar zum Teil trockenheitstolerante Pflanzen überleben hier deutlich besser als Gräser, die sich an anderen Stellen stärker durchsetzen können. Hier leben dadurch viele vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Zum Teil führen die Wege jedoch über unbefestigte Feldwege, daher ist gutes Schuhwerk von Vorteil.

Wir starteten unseren Weg an der Weltraum-Messstelle Leeheim, hier stehen seit 1980 Parabolspiegelantennen mit einem Durchmesser bis zu 12 Metern. Durch diese werden die Frequenzen überwacht, die dem Weltraumfunkdienst zugewiesen sind, zusätzlich werden Störungen im Bereich des Satellitenfunks ermittelt. Dies ist die erste Attraktion und liegt gleich neben dem Parkplatz direkt am Rheindamm. Nur ein kleines Stück weiter befindet sich das Pumpwerk Kammerhof. Es pumpt das Wasser, welches sich hinter dem Deich befindet, in den Rhein. Insgesamt gibt es drei Pumpwerke, das Pumpwerk Kammerhof, das Pumpwerk Wächterstadt (nördlich) und das Pumpwerk Rabenspitze (westlich von Astheim) die zum Entwässerungssystem (360 km Gräben) gehören. Am Kammerhof ist eine Gedenktafel angebracht, die an die Wahl Konrads II. zum König und Kaiser des deutschen Reiches, am 4. September 1024 bei Camba gegenüber von Oppenheim, im Bereich des heutigen Kammerhofes erinnert. Der Weg führte an Bachläufen vorbei, die sich durch die Landschaft schlängeln, am Auenwald, an Silberweidenwäldern, an Eichen und Ulmen zu unserer Bank am Rheinufer. Hinter uns stand auch eine Holzhütte bereit, aber der sonnige Tag war zu schön für sie. In einem großen Bogen durch den Wald wanderten wir zurück. Auf dem Weg kamen wir an alte abgestorbene Bäume mit Pilzen vorbei. Ein großes Stück des Weges bot einen freien Blick auf den Rhein. Die große Freifläche, entstand durch die Uferrenaturierung,  die zwischen dem Kilometer 474 bis 476,5 auf der rechten Uferseite erfolgte. Der Ausflug dauerte etwa drei Stunden und Natalie und Andy bestätigten mir zum Abschluss, dass es um ein tolles Ausflugsziel für ein Picknick handelt. Bleibt mir nur euch viel Spaß für euer Picknick dort zu wünschen.

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Zeichnung grüner Picknickkorb

Parkplatz

Es gibt Parkplätze in der Nähe.

Rollstuhl

Der Platz ist mit einem Rollstuhl gut zu erreichen, allerdings ist nicht in allen Bereichen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Natalie

    Hallo Knut,
    es war ein toller Ausflug und hat viel Spaß gemacht. 😀
    Danke und viele Grüße
    Natalie

  2. Knut

    Hallo Natalie,
    mir hat es auch viel Spaß gemacht.😁
    Danke für deine Nachricht👍
    und Grüße
    Knut

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